Dieses Jahr reisten acht Frauen der Zumba-Gold-Ladies nach Mallorca.
Unser Flieger ging gleich früh morgens ab Saarbrücken nach Palma de Mallorca. Von unserem Hotel aus machten wir einen Spaziergang durch Cala Millor, kehrten in einem Café nahe am Strand ein und genossen es erstmal, gut angekommen zu sein.
Am ersten Tag fuhren wir mit dem Minizug, der die kleineren Orte verbindet und hatten dabei echt viel Spaß. Bei jedem Kreisverkehr ein bisschen geschleudert, aufeinander gerutscht und bei jedem Zebrastreifen über die Bodenschwellen geholpert. Wir schlenderten auch zu Fuß am Strand entlang und waren fasziniert von Wellen und Brandung. Bevor wir mit dem MINITREN zurückfuhren, aßen wir ein leckeres Eis oder tranken noch etwas zur Erfrischung.
Am folgenden Tag besuchten wir vormittags den kleinen Wochenmarkt in Cala Millor. Es gab u.a. schöne Taschen und die eine oder andere von uns hat auch etwas Passendes gefunden. Taschen hat man ja nie genug…
Anschließend fuhren wir mit dem Linienbus nach Canyamel – dies war ein Tipp der örtlichen Reiseleitung – und sind nach etwas trepp-auf, trepp-ab und ein bisschen Geschnaufe in den Höhlen von Arta gelandet und dort erwarteten uns wieder – viele Treppen! Die Tropfsteinhöhle „Cuevas d’Arta“ war durch die vielen Säulen und die Raumhöhe mancher Säle sehr beeindruckend.
Am Abend war nach dem Essen im Hotel „Bingo“ angesagt. Wir hatten sehr viel Spaß und waren sogar unter den Gewinnern.
Für den nächsten Tag hatten wir einen Ausflug gebucht. Zuerst besuchten wir Arta – hier schlenderten einige über den Wochenmarkt, andere stiegen zur Santuari de Sant Salvador hinauf. Im Anschluss ging es mit dem Bus weiter zu einer Aloe Vera Plantage und danach kehrten wir zu einem typischen mallorquinischen Essen mit Sangria, Rioja und Tapas in ein ländliches Lokal ein. Danach ging es weiter zu dem Örtchen Petra. Dort besichtigten wir die im romanischen Stil errichtete Pfarrkirche Sant Pere, die fast fensterlos ist. Sehr beeindruckend sind die Bilder, die aus Sand mit eingemischter Farbe gemalt wurden und das Leben von Junipero Serra darstellen. Dieser, in Petra geboren, gründete später als Missionar die Städte San Diego und San Francisco. Weiter ging es zum Puig de Bonany. Von diesem Hügel aus hat man bei gutem Wetter Sicht über fast die ganze Insel. Dort befindet sich auch das „Heiligtum“ Santuari de la Mare de Déu de Bonany, das wir besichtigten. Mit einem Abstecher in eine mallorquinische Perlenmanufaktur ging es zurück.
Endlich unser erster Strandtag bei strahlendem Sonnenschein. Im Frühling zeigt das Mittelmeer hier ein sehr schönes Türkis – fast wie in der Karibik. Sehr Mutige ließen es sich nicht nehmen, trotz sehr, sehr kühlem Wasser, schwimmen zu gehen. Andere waren mit einfach mal mit entspannt Sonne tanken zufrieden. Am Abend im Hotel war nach dem Essen Tanzen angesagt. Wir nutzten die Gelegenheit, um einen unserer Zumba-Tänze zum Besten zu geben.
Der letzte Tag stand unter dem Vorzeichen – Abreise. Jeder machte das, wozu er Lust hatte: Bummeln gehen, Mitbringsel für die Lieben zu Hause besorgen, noch einmal an den Strand und ins kühle Nass bzw. sich vom Meer verabschieden. Nun hieß es alles wieder einpacken und zur Abreise fertig machen.
Mit Cocktails ließen wir den Abend gemeinsam im Hotel ausklingen. Um 04.05 Uhr wurden wir nach einer kurzen Nacht abgeholt und zum Flughafen gefahren. Nach einem reibungslosen Rückflug landeten wir in Saarbrücken. Wieder einmal haben wir schöne Erinnerungen an einen gemeinsamen Urlaub, mal sehen wo es nächstes Jahr hingeht.